aus der lage des grundstücks im landschaftsraum und den beziehungen zu den bestehenden gebäuden wie kirche, steininger haus, pfarrheim und schule werden die baukörper für das gemeindeamt und den wohnbau in st. stefan am walde entwickelt. durch aufnehmen der bestehenden, sichelförmig um die kirche verlaufenden ortsstruktur wird das amtsgebäude als städtebauliches solitär nahe dem später als kulturhaus verwendeten steininger haus platziert. die beiden gebäude bilden eine für den ort typische engstelle als zufahrt zum ortskern. der als teil der nördlichen platzkante neben dem amtsgebäude nach hinten versetzte wohnbau komplettiert das neu entstandene ensemble und bildet nun ein städtebauliches gegengewicht zum alten ortskern südlich der kirche.
zwischen dem steininger haus und der neuen aufbahrungshalle bzw. zwischen friedhofsmauer und der platzkante im norden spannt sich der neue dorfplatz auf. die neu entstandene freifläche zwischen kirche und amtsgebäude kann nun ohne verkehrsbehinderung für veranstaltungen (dorffeste, weihnachtsmarkt, etc...) genutzt werden.