städtebauliche studie für das westliche bahnhofsareal in linz im auftrag der porr immoprojekt gmbh.
durch die städtebauliche neuordnung des bahnhofsareals ergibt sich die möglichkeit, das stadtgebiet im bereich des bahnhofs völlig neu zu ordnen und das sich ergebende hohe städtebauliche potenzial dieses gebietes zu nutzen.
das bearbeitungsgebiet liegt an der schnittstelle zwischen dem relativ kompakten stadtkörper mit blockrandbebauung, dem gleiskörper der westbahn und der topografischen kante am fuß des froschberges. diese kante zeichnet sich zwischen gleiskörper und stadteinfahrt als 3-geschoßiger geländesprung ab. entlang dieser kante entwickelt sich die neue bebauungsstruktur in geschwungener form dem straßenverlauf folgend als sockelbebauung mit aufbauten in verschiedener höhe. zum wohngebiet im westen tritt der sockel 1-geschoßig in erscheinung, bildet aber zur stadt hin eine 4-geschoßige städtische gebäudefront aus und schließt somit den bahnhofsvorplatz. verschiedene höfe mit unterschiedlichen funktionen und aufenthaltsqualitäten sind senkrecht zum gleiskörper angeordnet. ein 18-geschoßiges L-förmiges hochhaus an der stelle des alten postbus-bahnhofes in verlängerung der kärntnerstraße akzentuiert den bahnhofsvorplatz und bildet zusammen mit dem „wissensturm” der vhs eine markante torsituation an der stadteinfahrt.