die baukörperform leitet sich von den traditionellen bestehenden infrastrukturgebäuden entlang der bahnstrecke ab. die dachform mit geneigtem Satteldach wird aufgenommen und ohne dachvorsprünge zugunsten eines klar ausgeformten baukörpers neu interpretiert. Der gebäudeeinzug für den witterungsageschützten zugang stellt die einzige störung der baukörperform dar. das gebäude besitzt bis auf die den vorraum belichtenden verglasungen keine weiteren fensteröffnungen. runde ausnehmungen in der fassade sollen die dahinter liegenden technikräume belüften und eine assotiation zu technischen geräten des alltagsgebrauchs erwirken. das gesamte gebäude ist mit cortenstahl-platten überzogen. das material soll einen natürlichen alterungsprozess durchleben und mit der zeit die für eisenbahnanlagen typische rotbraune farbe annehmen. das bauwerk fügt sich durch seine materialität in die umgebung ein und soll sich klar von der stahl-glas architektur der personenfrequentierten bereiche abgrenzen. als eines von mehreren neu gestalteten Infrastrukturgebäuden entlang der summerauerbahnstrecke soll dabei auch ein gewisser wiedererkennungswert entstehen.